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Mauerstetten, 24.10.2025

Ein verlässlicher Partner auch in Krisenzeiten

Mayr Antriebstechnik investiert in Heimatstandort und international: Baubeginn für neue Produktionshalle im Oktober 2025
Ein verlässlicher Partner auch in Krisenzeiten

Mayr Antriebstechnik setzt klare Investitionsimpulse für die Zukunft: Die Geschäftsführung hat grünes Licht für den Bau einer neuen Produktionshalle am Standort Mauerstetten gegeben. Die neue Halle 9b eröffnet Potenzial für Automatisierung und schafft Raum für neue, innovative Fertigungstechnologie. Die Investition ist darüber hinaus ein klares Bekenntnis zum Standort und zur Region. Der Baubeginn erfolgte im Oktober 2025. Parallel investiert Mayr im Werk in Polen, um die Logistik der Mayr-Gruppe international zu stärken.

 Mayr Antriebstechnik erweitert seinen Stammsitz in Mauerstetten mit einer neuen Produktionshalle. Im Oktober 2025 begann der Bau von Halle 9b, nachdem die Geschäftsführung im Sommer grünes Licht für das Projekt gegeben hatte. Mit dem Bau der Halle schließt das renommierte Familienunternehmen eine Lücke im Masterplan für den Standort. Neben Verbesserungen in Material- und Logistikprozessen eröffnet der Neubau Potenzial für Automatisierungsprojekte sowie Raum für neue Maschinen und innovative Fertigungstechnologien, beispielsweise im Bereich der Oberflächenvergütung. Darüber hinaus sind neue Sozialräume für Mitarbeitende vorgesehen sowie neue Büroflächen und Besprechungsräume für fertigungsnahe Abteilungen.

Klares Bekenntnis zu Standort und Region

 „Die Rahmenbedingungen im Hinblick auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind aktuell herausfordernd, die Unsicherheiten könnten kaum größer sein. Trotzdem, oder gerade deshalb, setzen wir ganz bewusst Impulse für unsere Zukunft und schaffen so die Möglichkeiten, diese erfolgreich zu gestalten“, sagt Ferdinand Mayr, Geschäftsführer (CEO) von Mayr Antriebstechnik. „Mit dem Neubau von Halle 9b unterstreichen wir einmal mehr unser klares und langfristiges Bekenntnis zum Standort Mauerstetten und zum Allgäu, unserer Heimatregion. Natürlich soll es auch ein Wachstumsimpuls für unser Unternehmen sein, wir wollen das volle Potenzial der Automatisierung für uns nutzen, unsere Produktivität weiter steigern und sichere, zuverlässige und innovative Produkte entwickeln. Das ist der klare Auftrag und Anspruch an uns selbst, der mit der Investition einhergeht.“

Mayr Antriebstechnik verfügt aktuell über rund 23.500 Quadratmeter Produktionsfläche sowie 9.500 Quadratmeter Büro- und Verwaltungsfläche an seinem Stammsitz in Mauerstetten. Mit der Halle 9b kommen weitere 2.857 Quadratmeter Produktions-, Büro und Logistikflächen dazu, bei einer bebauten Grundfläche von 2.100 Quadratmetern. „Wir graben uns auch mit der neuen Halle weiter in den Berg ein. Die Baukosten sind damit zwar höher, aber wir haben so einerseits weniger Flächenversiegelung und zudem bleiben die Materialflüsse kompakt“, erklärt Ferdinand Mayr. Neben dem Werk in Mauerstetten mit rund 750 Mitarbeitenden betreibt Mayr Antriebstechnik international weitere Fertigungsstandtorte: in Zhangjiagang in China mit 105 Mitarbeitenden, seit Oktober 2024 in Halol in Indien, aktuell mit 12 Mitarbeitenden, sowie im polnischen Ostrzeszów mit rund 430 Beschäftigten, wo derzeit ebenfalls gebaut wird.

Internationale Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität der Mayr-Gruppe auch in Krisenzeiten erhalten

Mit 4.600 Quadratmetern entsteht derzeit in Polen eine der größten Hallen der Mayr-Gruppe. Diese wird ergänzt um ein Stangenlager mit 1.300 Quadratmetern. „Mit dieser Halle fokussieren wir uns auf Montage und Logistik und schaffen uns so nicht nur Platz, sondern auch Flexibilität“, erklärt Christoph Dropmann, CTO der Mayr-Gruppe und Geschäftsführer von Mayr Polen. „Die Halle wird sozusagen ein Logistik-Hub für Europa. Wir können damit die Möglichkeiten im Rahmen des Produktionsnetzwerkes ausschöpfen und die Stärken der jeweiligen Werke ausspielen, um flexibler auf den Welthandel reagieren zu können.“ Während also am Stammsitz in Deutschland die Investitionen hauptsächlich in innovative Fertigungstechnologien fließen, wird Mayr Polen zur Logistik-Drehscheibe. „Ohne Polen und die anderen internationalen Fertigungsstandorte würde heute auch das Stammhaus nicht so stabil stehen“, ergänzt Ferdinand Mayr. „Unsere internationale Strategie versetzt uns in die Lage, auf dem Weltmarkt mitzuspielen. Wir gehen davon aus, dass wir künftig an allen Standorten und auch am Stammhaus weiterhin wachsen werden.“

Mayr Polen feierte im vergangenen Jahr 2024 sein 30-jähriges Bestehen. Christoph Dropmann, der den Aufbau gemeinsam mit seinen Allgäuer Kollegen Peter Daffner (COO) und Christian Illig (CFO) von Anfang an mitgetragen und gestaltet hat, fasst die Entwicklung zusammen: „Unser polnischer Standort mit einer starken Führungsmannschaft vor Ort, hat über die Jahrzehnte eine konstante Entwicklung durchlaufen und ist kontinuierlich gewachsen. Auch die Hallen sind allesamt größer geworden und heute auf Top-Standard. Photovoltaikanlagen sind auf allen Dächern obligatorisch, wir haben hochmoderne Lagerplätze für Rohmaterial, wie beispielsweise Stahl geschaffen und neue Parkplätze gebaut. Diese sind wichtig, weil mit dem Wachstum natürlich auch neue Arbeitsplätze entstehen, die von neuen Mitarbeitenden besetzt werden.“ Mayr folgt mit den Investitionen dem eigenen Anspruch, auch in Krisenzeiten ein zuverlässiger Partner zu sein – nach innen für die Mitarbeitenden genauso wie nach außen für die Kunden. „Wir sind seit 1897 ein unabhängiges Familienunternehmen. Das bezieht sich nicht nur auf den Standort Mauerstetten, sondern auf die gesamte Mayr-Gruppe weltweit: Wir haben ein gemeinsames Wertefundament und eine gemeinsame Kultur, die uns Stabilität geben“, so Dropmann weiter. „Aktuell sind die Zeiten nicht rosig, Polens Nachbar Ukraine befindet sich im Krieg, die Wirtschaft ist weltweit unter Druck. Gerade in solchen Zeiten zeigt sich für uns, wie wichtig unser Zusammenhalt ist.“

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