Mayr Antriebstechnik startet Aktivwoche und spendet pro gelaufenen Kilometer an das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach
Etwas für die eigene Fitness und gleichzeitig Gutes tun – das war der Gedanke der ersten „Aktivwoche“ bei Mayr Antriebstechnik in Mauerstetten. Und so waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgerufen, in der Kalenderwoche 47 vom 16.11. bis 22.11.2020 eigenständig 5 oder 10 km zu joggen oder zu walken und sich an der frischen Luft zu bewegen. Die in dieser Zeit gelaufenen Kilometer und Zeiten wurden gesammelt und anschließend ausgewertet. Auch Mehrfach-Läufe waren möglich. Vorab hatte das Unternehmen versprochen, pro gelaufenen Kilometer einen Euro an das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach zu spenden – mindestens jedoch 500 Euro.
„Unser erklärtes Ziel war es, dies durch gemeinsam erreichte Kilometer zu toppen“, erklärt Mayr-Mitarbeiter und Organisator Uwe Hollmann vom Wir-Mayr-Fit&Aktiv-Team. „Wir konnten in diesem Jahr nur wenige gemeinsame Aktivitäten durchführen und auch ein gemeinsamer Mayr-Lauf, wie ursprünglich geplant, war aufgrund der derzeitigen Situation nicht möglich. Während der Aktivwoche hat aber die Spende an das Kinderhospiz als übergeordnetes gemeinsames Ziel neben dem Wettkampf-Gedanken zusätzlich für Zusammenhalt gesorgt.“
1705 Euro für das Kinderhospiz erlaufen
Und die Woche wurde gut angenommen. Insgesamt beteiligten sich 80 Läuferinnen und Läufer, die zusammen 1705 km bzw. Euro als Spende für das Kinderhospiz erlaufen haben. „Im Schnitt ist damit jeder Teilnehmer also rund 21 km gelaufen“, ergänzt Uwe Hollmann. „Es gab aber einzelne Personen, die den Schnitt stark angehoben haben. Ein Kollege hat z. B. täglich 10 km zurückgemeldet, an einem Tag sogar 2 Läufe, also insgesamt 80 km. Die größte gemeldete Höhendifferenz lag bei 976 Höhenmetern auf 10 km in 1h und 33min.“
Alfons Regler, Geschäftsführer der Süddeutschen Kinderhospiz-Stiftung, der Trägerin des Kinderhospiz St. Nikolaus, nahm den symbolischen Spendenscheck über 1705 Euro von Ferdinand Mayr, dem Geschäftsführenden Gesellschafter des Familienunternehmens dankend entgegen. Das Kinderhospiz St. Nikolaus wurde im März 2007 eröffnet. Es unterstützt Familien mit unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kindern durch liebevolle pflegerische, therapeutische und psychosoziale Begleitung. Initiator, Gründer und Erbauer ist der Förderverein Kinderhospiz im Allgäu e.V., der zusammen mit seiner 2007 gegründeten Süddeutschen Kinderhospiz-Stiftung, das Kinderhospiz St. Nikolaus aus Spenden und Erträgen finanziert.
„In diesem Jahr freuen wir uns ganz besonders über Spenden, weil viele Feste, Weihnachtsfeiern und Märkte wegfallen, die uns sonst unterstützt haben“, betont Alfons Regler. „Gleichzeitig erfahren wir aber auch gerade deswegen viel liebe Solidarität, weil viele das Problem erkannt haben. Die Corona-Pandemie bringt uns in ein zusätzliches Dilemma. Wir wollen unsere von vornherein immungeschwächten Kinder auf keinen Fall anstecken und arbeiten mit sehr hohen Hygiene-Standards. Andererseits wollen wir unser Angebot für die Familien im Hospiz und auch im ambulanten Dienst unbedingt aufrechterhalten. Denn durch Kontaktbeschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen fallen für viele Familien derzeit private Helferkreise weg bzw. stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.“