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Mauerstetten, 21.10.2025

Smarte Sicherheit für vertikale Achsen: mayr® Antriebstechnik auf der sps 2025

Durchgängige Bremslösungen schaffen Sicherheit und machen Produktion intelligent
Smarte Sicherheit für vertikale Achsen: mayr® Antriebstechnik auf der sps 2025

Schwerkraftbelastete Achsen in Robotik-Anwendungen müssen sicher sein. Wie das in smarten Umgebungen zuverlässig erreichbar ist, zeigt mayr® Antriebstechnik auf der sps 2025 in Nürnberg. Dafür kommen Sicherheitsbremsen wie die ROBA® topstop® zum Einsatz. Das zur Bremse passende Modul ROBA® brake-checker® ermöglicht permanentes Bremsenmonitoring. In Kombination mit dem ROBA® gateway liefert das System wertvolle Daten für vorausschauende Maschinenwartung, den digitalen Zwilling und smarte Produktionsumgebungen. Eine praktische Checkliste bietet darüber hinaus Unterstützung bei der Validierung der Bremsen.

 In Fertigungsanlagen oder bei Robotern mit schwerkraftbelasteten Achsen ist der Schutz von Menschen und Material essenziell. Sicherheitsbremsen nach dem Fail-Safe-Prinzip – also geschlossen im energielosen Zustand – bilden hierbei die Grundlage. Die ROBA® topstop® von mayr® Antriebstechnik hält Lasten zuverlässig in Position und verhindert unkontrollierte Bewegungen bei Stromausfall oder Not-Halt. Durch ihre Platzierung zwischen Motor und Abtrieb eignet sich die Bremse auch zur nachträglichen Integration in bestehende Konstruktionen – eine Lösung, die Aufwand und Kosten spart.

Zuverlässigkeit durch robuste Bauweise

Für den industriellen Alltag ist das Bremssystem der ROBA® topstop® als eigenständiges, kompaktes Modul ausgeführt. O-Ringe an den Schnittstellen sorgen für eine zuverlässige Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit, die Bremsen erreichen standardmäßig die Schutzart IP66. Selbst bei demontiertem Antrieb bleibt die Vertikalachse gesichert, ein Vorteil für Wartung und Transport. Dank angepasster Flanschabmessungen lässt sich das System problemlos in vorhandene Konstruktionen integrieren.

Sensorlose Überwachung – Daten für smarte Produktion

 Mit dem ROBA® brake-checker® bietet mayr® ein Modul an, das Sicherheitsbremsen ohne zusätzliche Sensorik überwacht. Es erkennt anhand von Strom- und Spannungsverläufen den Zustand der Bremse und ermöglicht eine vorausschauende Instandhaltung. Kritische Parameter wie Schaltzeit, Spulentemperatur und Funktionsreserve werden zuverlässig detektiert. Über das zusätzliche Modul ROBA® gateway lässt sich die Lösung netzwerkfähig machen, um beispielsweise die erfassten Daten in bestehende Fernwartungssysteme einzubinden oder digitale Zwillinge aufzubauen – für smarte Produktion und mehr Transparenz im Antriebsstrang.

Validierungshilfe erleichtert Auslegung

Neben der Technik bietet mayr® auch Unterstützung im Engineering: Eine speziell entwickelte Validierungshilfe mit Sicherheitskennwert B10d erleichtert die Auslegung nach DIN EN ISO 13849-1. Die strukturierte Checkliste enthält alle relevanten Informationen zu den angewandten grundlegenden und bewährten Sicherheitsprinzipien und ermöglicht eine normgerechte Beurteilung der eingesetzten Bremsen. Besonders hilfreich: Die ROBA® topstop® wurde durch den TÜV als „bewährtes Bauteil“ gemäß Kategorie 1 bestätigt.

Mit seiner neuen Bremsgeneration und den dazugehörigen digitalen Modulen bietet mayr® durchdachte, durchgängige Lösungen für sicherheitskritische Anwendungen in der Automation. Auf der sps 2025 zeigt das Unternehmen, wie smarte Antriebskomponenten nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch die Verfügbarkeit wertvoller Daten gewährleisten.

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