Ein unverzichtbares Bauteil für Drehmoment-Messflansche in Prüfständen sind Wellenkupplungen, die auftretende Wellenversätze zuverlässig ausgleichen. Denn damit sorgen sie für präzise Messergebnisse und schützen nebenbei auch die im Wellenstrang verbauten Lager vor Verschleiß. Auf Basis der bewährten spielfreien und drehsteifen ROBA®-DS Baureihe bietet mayr® Antriebstechnik Ausgleichskupplungen, die speziell auf die hohen Anforderungen der Messflansche zugeschnitten sind.
Kurze Entwicklungszeiten, ein verbesserter Wirkungsgrad oder mehr Energieeinsparpotenzial – die Anforderungen an Prüfstände wachsen permanent. Damit steigen auch die Leistungsanforderungen an die Drehmoment-Messflansche als Herzstücke moderner Prüfstände, die selbst bei Hochleistungs- und Highspeed-Anwendungen exakte und zuverlässige Daten liefern müssen. Dabei ist das Messergebnis aber immer nur so gut wie die eingesetzte Wellenausgleichskupplung. Denn Wellenkupplungen sind ein entscheidendes Bauteil, um die auf den Messflansch wirkenden Störgrößen zu minimieren. Solche Störgrößen entstehen oftmals durch Ausrichtfehler im Antriebsstrang. So treten in fast allen Anwendungen radiale, winklige und axiale Wellenversätze zwischen An- und Abtriebsseite auf. Selbst eine möglichst genaue Ausrichtung des Wellenstrangs mit hochmodernen Laser-Ausrichtgeräten schafft hier nur bedingt Abhilfe. Zudem können die Versätze durch vorhandene Toleranzen in der Maßhaltigkeit der verwendeten Bauteile sowie durch äußere Einflüsse, zum Beispiel Temperatur, nicht vollständig eliminiert werden. Deshalb kommen zusammen mit dem Messflansch drehsteife Wellenausgleichskupplungen zum Einsatz. mayr® Antriebstechnik bietet ROBA®-DS Ausgleichskupplungen, die speziell auf die Anforderungen moderner Messflansche zugeschnitten sind.
Leistungsdicht und spielfrei
Die ROBA®-DS Lamellenpaketkupplungen gleichen radialen, axialen und winkligen Wellenversatz aus. Sie sorgen damit nicht nur für präzise Messergebnisse, sondern schützen auch die im Wellenstrang verbauten Lager vor unerwünschten Belastungen und damit vor unnötigen Ausfallzeiten und Kosten. Bei den ROBA®-DS Kupplungen sind die im Katalog angegebenen Nennmomente ohne jegliche Einschränkung nutzbar. Eine Reduzierung des Nennmoments aufgrund Verlagerung, Lastkollektiv oder Wuchtanforderung ist nicht notwendig. Die Kupplungen sind kompakt und vereinen gleichzeitig hohe Leistungsdichte mit absoluter Spielfreiheit. Sie übertragen Drehmomente bis zum Nennmoment absolut spielfrei und mit konstant hoher Torsionssteifigkeit. Die angegebenen Wellenversätze können in Summe zu 100% ausgeschöpft werden ohne Einfluss auf das übertragbare Drehmoment.
Die spielfreien und drehsteifen ROBA®-DS Lamellenpaketkupplungen gleichen radialen, axialen und winkligen Wellenversatz aus. Sie sorgen damit nicht nur für präzise Messergebnisse, sondern schützen auch die im Wellenstrang verbauten Lager vor Verschleiß. Bei den ROBA®-DS Lamellenpaketkupplung sind die im Katalog angegebenen Nennmomente ohne jegliche Einschränkung nutzbar. Sie übertragen Drehmomente bis zum Nennmoment absolut spielfrei und mit konstant hoher Torsionssteifigkeit.
Zugeschnitten auf die Anforderungen der Prüfstände
Die Kupplungen sind besonders robust und unempfindlich und zeichnen sich neben ihrer hohen Laufruhe und der geringen Massenträgheit durch eine hohe Wuchtgüte aus. So decken die Standard-Bauformen der ROBA®-DS Kupplung je nach Baugröße einen Drehzahlbereich von 8000 bis 18.000 min-1 ab und sind auf eine Wuchtgüte von G 2,5 (Bezugsdrehzahl 3.000 min-1) gewuchtet. Bei der High-Speed-Bauform, bei der die Einzelteile mit sehr hoher Genauigkeit (Qualität IT5) und eingeengter Rund- und Planlauftoleranz gefertigt werden, sind Drehzahlen bis 30.000 min-1 zulässig. Die Wuchtqualität der Kupplung ist hier G 2,5 bei einer Bezugsdrehzahl von 5.000 min-1.
Die Anbindung der ROBA®-DS Kupplungen und der Messflansche an den Wellenstrang erfolgt in der Regel spielfrei über hochwertige Spannringnaben. Verschiedene, speziell auf die unterschiedlichen Anforderungen der Prüfstände zugeschnittene Kupplungsbauformen und flexible Kombinationsmöglichkeiten ermöglichen zudem die Integration von Messflanschen in nahezu jede Prüfstands- und Antriebskonstellation.