EAS®-compact® : Die spielfreie, lasttrennende Sicherheitskupplung | © mayr® Antriebstechnik

Drehmomentbegrenzer: Lasttrennende Sicherheitskupplungen

Drehmomentbegrenzende Sicherheitskupplungen sichern Drehbewegungen ab. Ist das voreingestellte Drehmoment erreicht, trennen  die Kupplungen Antrieb und Abtrieb. Die Unterbrechung der  Drehmomentübertagung erfolgt mechanisch, extrem schnell und nahezu restmomentfrei. Soll die Drehmomentübertragung bei Überlast komplett unterbrochen werden, ist ein lasttrennender Drehmomentbegrenzer die richtige Wahl. Lasthaltende Drehmomentbegrenzer eignen sich als Sicherheitskupplung, wenn das Drehmoment bei Überlast begrenzt, aber nicht unterbrochen werden soll.

EAS-compact®
Sicherheitskupplung
  • Hohe Leistungsdichte, Drehsteifigkeitund spielfrei
  • Als Durchrast- oder Snychronkupplung erhältlich
  • Automatisch wiedereinrastend
EAS-compact® F
Sicherheitskupplung
  • Hohe Leistungsdichte, spielfrei
  • Manuelle Wiedereinrastung
  • Freischaltend
EAS® dutytorque
Sicherheitskupplung
  • Die Sicherheitskupplung für Extruderanwendungen
  • Radial montierbar ohne Verschieben des Motors
  • Freischaltend
EAS® HSE
Sicherheitskupplung
  • Die Sicherheitskupplung für Prüfstände und Hochdrehzahlanwendungen
  • Hohe Wuchtgüte
  • Freischaltend
EAS® HT
Sicherheitskupplung
  • Die Sicherheitskupplung für hohe Drehmomente
  • Einfache Wiederinbetriebnahme
  • Freischaltend
EAS® HTL
Sicherheitskupplung
  • Plug-and-Play Lösung für standardisierte Motoren und Getriebe
  • Sicherheitskupplung im abgedichteten Gehäuse
  • Als Durchrast-, Synchron- und Freischaltversion erhältlich
EAS® reverse
Sicherheitskupplung
  • Die Sicherheitskupplung für nicht erreichbare Antriebe
  • Wiedereinrastung durch Drehrichtungsumkehr
  • Freischaltend
EAS® smartic®
Sicherheitskupplung
  • Platzsparende Konstruktion
  • Drehmomenteinstellung am Gehäuse ablesbar
  • Spielfrei
EAS® Sp/Sm/Zr
Sicherheitskupplung
  • Pneumatisch oder elektrisch schalt- und regelbar
  • Grenzdrehmoment im Betrieb einstellbar
EAS® axial
Kraftbegrenzer
  • Der Kraftbegrenzer für lineare Anwendungen
  • Hohe axiale Steifigkeit
  • Große Variantenvielfalt
ROBA® Rutschnabe
Sicherheitskupplung
  • Lasthaltend
  • Große Variantenvielfalt
  • Hohe Abschalt- und Wiederholgenauigkeit
ROBA® contitorque
Sicherheitskupplung
  • Lasthaltend
  • Verschleißfreie Hysteresekupplung
  • Konstantes Drehmoment
ROBA® capping head
Sicherheitskupplung
  • Spezielle Ausführung der ROBA-contitorque zum Verschließen von Flaschen

Drehmomentbegrenzer vom Marktführer

Drehmomentbegrenzer bewähren sich als Sicherheitskupplungen millionenfach in Maschinen und Anlagen. Sie übertragen bei ungestörtem Betrieb das Drehmoment zuverlässig und mit hoher Genauigkeit. Doch keine Maschine ist vor Störungen und Kollisionen sicher.  Durch Fehler in der Programmierung oder Bedienung bzw. durch äußere Einflüsse wie Fremdkörper kann es zu Überlastfällen kommen. Drehmomentbegrenzer verhindern in diesem Fall, dass das Drehmoment unzulässig stark ansteigt. Sie begrenzen es auf den eingestellten Wert und schützen so vor teuren Überlastschäden. 

Lasttrennender oder lasthaltender Drehmomentbegrenzer? 

Um zuverlässig vor Überlastschäden zu schützen, muss der Drehmomentbegrenzer optimal zur jeweiligen Anwendung passen. Soll die Drehmomentübertragung bei Überlast komplett unterbrochen werden, ist ein lasttrennender Drehmomentbegrenzer die richtige Wahl, zum Beispiel für schnell laufende Antriebe mit großen Schwungmassen. 

In vertikalen oder schrägen Achsen muss das Drehmoment auf einen definierten Wert begrenzt werden, ohne die Drehmomentübertragung zu unterbrechen. Bei einer Unterbrechung würde die Last unkontrolliert absinken oder abstürzen. Hier eignen sich lasthaltende Drehmomentbegrenzer

Wie funktionieren lasttrennende Drehmomentbegrenzer?

Lasttrennende Drehmomentbegrenzer sind Sicherheitskupplungen, die An- und Abtrieb komplett trennen, wenn das eingestellte Grenzdrehmoment bei Überlast überschritten wird. Bis zum Erreichen des Grenzwertes übertragen Sperrkörper, die von Tellerfedern in Senkungen gedrückt werden, das Drehmoment. Bei Überschreiten des Grenzwertes wandern diese Sperrkörper – meistens Kugeln oder Rollen – aus den Senkungen. Die Drehmomentübertragung ist unterbrochen. 

Lasttrennende Drehmomentbegrenzer werden je nach Funktion unterschieden in Durchrast-, Synchron- und Freischaltkupplungen:  

  • Durchrastkupplungen rasten nach Beseitigung der Überlast automatisch an beliebiger Stelle wieder ein. 

  • Synchronkupplungen rasten auch automatisch wieder ein, allerdings erst nach einer vollen Umdrehung – also nach 360° – nach dem Ausrasten. In Sonderausführung sind auch Einrastwinkel von beispielsweise 180° oder 90° realisierbar. 

  • Freischaltkupplungen bleiben nach dem Ausrasten getrennt, bis sie wieder per Hand, über Vorrichtungen oder durch Reversieren wieder eingerastet werden. 

Wie funktionieren lasthaltende Drehmomentbegrenzer?

Formschlüssige, lasthaltende Drehmomentbegrenzer unterbrechen bei Überlast die Drehmomentübertragung nicht. Sie halten die Last mit dem eingestellten Drehmoment. Drehmomentbegrenzer auf Basis von Sperrkörpern rasten bei Überlast nur begrenzt aus. Sie geben über einen Endschalter Signal zur Abschaltung des Antriebs, ohne die Drehmomentübertragung zu unterbrechen.

  • Reibschlüssige Drehmomentbegrenzer rutschen bei Erreichen des Grenzdrehmomentes durch. Sie begrenzen das Drehmoment und übertragen es weiterhin mit dem eingestellten Wert.

  • Hysteresekupplungen übertragen das Drehmoment berührungslos über Magnetkräfte und begrenzen es sehr präzise auf den eingestellten Wert. Im Vergleich zu Permanentmagnetkupplungen liefern sie ein sehr gleichmäßiges und stoßfreies Drehmoment. 

Warum Drehmomentbegrenzer so wichtig sind

Bei Kollisionen oder Überlast entstehen im Antriebsstrang sehr hohe Drehmomente, die Bauteile zerstören oder beschädigen können. Davor schützen Drehmomentbegrenzer zuverlässig und sorgen so für eine hohe Anlagenverfügbarkeit und Produktivität. Gleichzeitig senken sie die Betriebskosten, der Reparaturaufwand ist minimal. Oft ist schon ein einziger Überlastschaden teurer als ein Drehmomentbegrenzer. Durch die Begrenzung der Drehmomente auf einen maximal zulässigen Wert lassen sich Maschinen mit Drehmomentbegrenzern optimal dimensionieren und konstruktive Sicherheitsfaktoren reduzieren.

Warum elektronische Überwachungsfunktionen Drehmomentbegrenzer nicht ersetzen können

Mit elektronischen Überwachungsfunktionen wie beispielsweise der Motorstrom-Messung kann der Arbeitsprozess  permanent überwacht werden. Nachteilig sind aber die geringe Messgenauigkeit für mechanische Größen sowie das zu späte Erkennen von Störungen. Besonders bei harten Kollisionen mit hoher Geschwindigkeit ist die Motorstrom-Messung zu langsam, um rechtzeitig bei einer Kollision Gegenmaßnahmen einleiten zu können.  Hier ist ein Drehmomentbegrenzer unersetzbar.

Zuverlässige Drehmomentbegrenzer des Marktführers

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