Ferdinand Mayr, CEO und geschäftsführender Gesellschafter von mayr Antriebstechnik erklärt, warum das Konzept Familienunternehmen besonders zukunftsfähig und Unabhängigkeit für sein Unternehmen ein so wichtiges Gut ist. Das Interview führte MM-Chefredakteur Benedikt Hofmann.
Benedikt Hofmann: Es geht um das große Thema Unternehmensnachfolge. Ein Begriff, dessen bloße Nennung häufig den Puls der Anwesenden nach oben treibt. Warum ist das so?
Ferdinand Mayr: Unternehmensnachfolge ist ein schwieriges Thema, weil es für die Beteiligten sehr emotional ist. Der Senior muss sein Lebenswerk loslassen und der Junior muss sich mit der Verantwortung für ein großes Unternehmen auseinandersetzen. Oftmals ist die Identifikation des Seniors mit dem Unternehmen sehr stark. Er hat das Unternehmen aufgebaut, ist damit eng verbunden. Er muss bereit sein, das Unternehmen in neue Hände zu geben. Das ist nicht einfach, selbst wenn das Vertrauen in den Nachfolger groß ist.
Auch der Nachfolger muss begreifen und verstehen, dass der eigene Weg eine unabdingbare Notwendigkeit ist. Nur wenn der Senior machen lässt und der Junior seinen Weg geht, besteht die Chance auf Erfolg. Ein „Weiter so“ mit neuen Köpfen mag kurzfristig gehen, wird aber der sich stetig wandelnden Welt nicht gerecht. Genau dies ist durch Wechsel in der Inhaberschaft bei Familienunternehmen gewährleistet.
Das vollständige Interview finden Sie als PDF zum Download.
