Methoden zur Energiegewinnung ohne fossile Brennstoffe werden mehr und mehr zu einer Notwendigkeit. Entsprechend kommt der Nutzung von Windenergie immer größere Bedeutung zu. Doch welche Funktionsweisen stecken hinter der zukunftsweisenden Technologie? Erfahren Sie in diesem Beitrag die wichtigsten Informationen zu einzelnen Komponenten wie Rotor, Generator und Getriebe einer Windkraftanlage sowie deren Funktionsweisen.
Funktionsweise von Windkraftanlagen: die Basics
Um den weltweit steigenden Energieverbrauch zu decken, ohne dabei den kontinuierlich fortschreitenden Klimawandel weiterzutreiben, sind alternative Energiequellen notwendig. Als eine der vergleichsweise kostengünstigsten Optionen für die Gewinnung erneuerbarer Energien haben Windkraftanlagen im Lauf der vergangenen Jahre massiv an Wichtigkeit gewonnen. Doch wie genau funktionieren Sie?
Windkraftanlagen wandeln die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie um. Sie bestehen typischerweise aus einem Turm, auf dessen Spitze ein Rotor mit zwei oder mehr Flügeln montiert ist. Die Grundfunktion einer Windkraftanlage sieht wie folgt aus:
- Trifft Wind auf die Rotorblätter, erzeugen diese eine Rotationsbewegung.
- Diese Bewegung wird wiederum an einen Generator im Inneren des Maschinenhauses am oberen Ende des Turms weitergeleitet.
- Der Generator wandelt die kinetische Energie der Rotationsbewegung in elektrische Energie um.
- Diese elektrische Energie wird dann über das Stromnetz verteilt.
Windkraftanlagen eignen sich für die Verwendung in allen Klimazonen – sowohl onshore (auf dem Festland) als auch offshore (auf dem Meer). Sie bieten eine saubere, erneuerbare Energiequelle, die dazu beiträgt, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Nun, da die Basisfunktion der Anlagen geklärt ist, wird es Zeit für Details – in Folge erfahren Sie, aus welchen Komponenten eine Windkraftanlage besteht.
Daraus besteht eine Windkraftanlage: Komponenten
Eine Windkraftanlage setzt sich aus mehreren Schlüsselkomponenten zusammen, die für ihren Betrieb entscheidend sind:
- Die Basis bilden das Fundament und der darauf angebrachte Turm. Dieser sorgt für die erforderliche Höhe, um den Rotorblättern Zugang zu stärkeren und konstanteren Windgeschwindigkeiten in größeren Höhen zu ermöglichen.
- Am oberen Ende des Turms befindet sich das Maschinenhaus (auch bekannt als Gondel), welches wichtige mechanische und elektrische Komponenten beherbergt – hier befinden sich beispielsweise der Generator, das Getriebeund die Bremse.
- Zuletzt findet man an der Spitze des Turms, an der Vorderseite der Gondel, den Rotor. Dieser setzt sich aus der Rotornabe und den daran befestigten Rotorblättern zusammen. Auch das Pitch-Control-System befindet sich – sofern vorhanden – hier.