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Mauerstetten, 10.08.2023

mayr® Antriebstechnik auf der EMO 2023

Zuverlässige Vertikalachsenbremsen – für eine reibungslose und störungsfreie Produktion
mayr® Antriebstechnik auf der EMO 2023

Das bei anwendungsspezifischen Sicherheitsbremsen führende Unternehmen mayr® Antriebstechnik präsentiert auf der EMO in Halle 7 / Stand D30 sein unübertroffenes breites Spektrum an elektromagnetischen, pneumatischen und hydraulischen Vertikalachsenbremsen. Diese Systeme sichern alle Gefährdungssituationen ab, die beim Betrieb von schwerkraftbelasteten Achsen auftreten können. Mit einer Checkliste bietet das Unternehmen zudem Unterstützung bei der Validierung der Sicherheitsbremsen.

Schwerkraftbelastete Achsen in Werkzeugmaschinen müssen sicher sein. Dafür steht der Konstrukteur/die Konstrukteurin in der Pflicht. Aus der Risikobeurteilung ist eine Sicherheitsfunktion zu definieren und jeder Baustein der Kette zu validieren. Um die Flut an Informationen zu bündeln und die Arbeit der Konstrukteure/innen damit leichter zu machen, stellt mayr® Antriebstechnik für seine Sicherheitsbremsen eine smarte Validierungshilfe bereit. Dabei handelt es sich um eine übersichtliche und nach DIN EN ISO 13849-2 strukturierte Checkliste, mit der die richtige Auswahl der Bremsen einfach und zuverlässig kontrolliert werden kann. Nach der Risikobeurteilung und Validierung der einzelnen Komponenten müssen mögliche auftretende Gefahren erkannt und auf das Minimum reduziert sein.

 Zuverlässige Bremsen für vertikale Achsen

Für Anwendungen mit vertikalen Achsen sind Sicherheitsbremsen nach dem Fail-Safe-Prinzip die erste Wahl. Denn diese Bremsen erzeugen die Bremskraft durch Druckfedern, sind im energielosen Zustand geschlossen und erfüllen somit das grundlegende Sicherheitsprinzip der Energietrennung. Sichere motorische Antriebe können ebenfalls in der Lage sein, vertikal bewegte Lasten auch bei Ausfall der Energiezuführung bis zum Stillstand zu verzögern (SS1 Betrieb), jedoch ist ohne Energie ein anschließendes Hochhalten der Last ausgeschlossen. Je nach Konstruktion ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, Sicherheitsbremsen zu integrieren oder auch nachzurüsten.

„Die Sicherheitsbremsen der Baureihen ROBA®-topstop®, ROBA®-guidestop und ROBA®-linearstop erfüllen die Anforderungen an ein sicheres Halte- beziehungsweise Bremssystem“, erklärt Bernd Kees, Produktmanager bei mayr® Antriebstechnik und beschreibt die Funktion: „Alle Baureihen arbeiten nach dem Fail-Safe-Prinzip. Gelüftet werden die Bremsen je nach Baureihe elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch.“ Einsatz finden diese Bremsen sowohl als Einzelbremse oder auch in Kombination mit einer zweiten Bremse als zweikanaliges oder redundantes System zur Absicherung hoher Gefährdungen.

ROBA®-topstop® – eigenständiges Modul zwischen Motor und Spindel

Mit dem ROBA®-topstop® Bremssystem hat mayr® Antriebstechnik ein eigenständiges Modul im Angebot, das die Vertikalachse sicher in jeder beliebigen Position hält – selbst wenn der Motor zur Wartung oder zum Transport demontiert ist. Die Achse muss nicht mehr zusätzlich abgestützt werden, was beispielsweise den Wechsel des Antriebsmotors deutlich beschleunigt. Dadurch sinken die Kosten und Stillstandzeiten für Reparaturen fallen erheblich kürzer aus. Die Bremse lässt sich aufgrund ihrer angepassten Flanschabmessungen problemlos und einfach auch in bestehende Konstruktionen integrieren. Die Sicherheitsbremse erfüllt hohe IP-Standards und ist bis Schutzart IP66 erhältlich.

Breites Spektrum an Linearbremsen

Zwei weitere bewährte Sicherheitsbremssysteme, die häufig für die Absicherung linearer Bewegungen zur Anwendung kommen, sind Bremsen, die entweder auf separate Rundstangen oder aber auf Führungsschienen wirken. Dazu gehören zum Beispiel die ROBA®-linearstop Bremsen (Kolbenstange) und die ROBA®-guidestop Bremsen (Führungsschiene) von mayr® Antriebstechnik. Diese Linearbremsen eignen sich besonders für den Einsatz in schwerkraftbelasteten Achsen, da sie direkt an den Massen angebracht werden, die abgebremst bzw. gehalten werden sollen. Antriebselemente wie Zahnriemen, Kupplungen oder Spindelmuttern, die bei anderen Bremssystemen im Kraftfluss sind und Einfluss auf die Sicherheit haben, können außer Acht gelassen werden. Werden Linearbremsen zudem als zweite Bremseinheit zum Beispiel zusätzlich zu einer Motorbremse eingesetzt, sorgt ihr Wirkprinzip – auf eine Stange oder Schiene – außerdem für eine diversitäre Redundanz mit einem erhöhten Common Cause Failure Wert (CCF-Wert). Die Einsatzbereiche für Linearbremsen sind vielfältig. Deshalb bietet mayr® Antriebstechnik ein breites Spektrum an Linearbremsen in pneumatischer, hydraulischer und elektromagnetischer Ausführung an. „Wir führen als einziger Hersteller elektrisch öffnende Linearbremsen, die gleichzeitig auch Sicherheitsbremsen sind“, erläutert Bernd Kees. „Anwender auf der Suche nach Lösungen können sich hier sowohl für Systeme mit Rundstange als auch mit Führungsschiene an uns wenden.“

mayr® Antriebstechnik auf der EMO 2023:

 Halle 7, Stand D30

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